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   BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64   

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BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64 (https://dejure.org/1966,21)
BVerwG, Entscheidung vom 11.05.1966 - VIII B 109.64 (https://dejure.org/1966,21)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Mai 1966 - VIII B 109.64 (https://dejure.org/1966,21)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 24, 91
  • MDR 1966, 698
 
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Wird zitiert von ... (77)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 22.03.1962 - VIII C 3.61
    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Der Kläger übersieht dabei, daß in der zuletzt genannten Entscheidung - BVerwG VIII C 75.61 - unter anderem auch auf das Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 -, MDR 1962 S. 849 = DÖV 1962 S. 625 = DVBl. 1962 S. 910 = ZLA 1962 S. 237, Bezug genommen und ausgeführt wird, im Sinne der in diesem Urteil entwickelten Rechtsgrundsätze beruhe die Erteilung des Ausweises auf einem Fehler im Verwaltungsverfahren, wenn die Behörde bei der Ausstellung des Ausweises die Vorschrift des § 1 Abs. 4 BVFG nicht beachtet habe.

    Das Berufungsurteil beruht auf der Anwendung der Rechtsgrundsätze, die in dem Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 - entwickelt wurden.

    Der Standpunkt des Verwaltungsgerichtshofs, daß die Einschränkung der Einziehbarkeit zu Unrecht ausgestellter Ausweise, die sich aus § 18 BVFG ergibt, nur für Fälle gilt, in denen die Rechtsbegriffe des Bundesvertriebenengesetzes verkannt wurden, nicht dagegen für Fälle, in denen die Ausstellung des Ausweises auf eine fehlerhafte Behandlung des Antrages im Verwaltungsverfahren zurückzuführen ist, entspricht den Rechtsgrundsätzen, die erstmals im Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 - ausgesprochen und in dem Urteil vom 6. Dezember 1962 - BVerwG VIII C 75.61 - bestätigt wurden.

  • BVerwG, 06.12.1962 - VIII C 75.61

    Fehlerhafte Behandlung des Antrags im Verwaltungsverfahren

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Dem Kläger kann allerdings nicht darin gefolgt werden, daß die Revision zuzulassen sei, weil das Berufungsurteil von den in den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. Oktober 1959 - BVerwG VIII C 163.59 - (BVerwGE 9, 273) und vom 6. Dezember 1962 - BVerwG VIII C 53.61 - (JR 1964 S. 73 = ROW 1964 S. 31 = ZLA 1963 S. 206) und - BVerwG VIII C 75.61 - (DVBl. 1963 S. 405 = ZLA 1963 S. 240) aufgestellten Rechtsgrundsätzen abweiche.

    Der Kläger übersieht dabei, daß in der zuletzt genannten Entscheidung - BVerwG VIII C 75.61 - unter anderem auch auf das Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 -, MDR 1962 S. 849 = DÖV 1962 S. 625 = DVBl. 1962 S. 910 = ZLA 1962 S. 237, Bezug genommen und ausgeführt wird, im Sinne der in diesem Urteil entwickelten Rechtsgrundsätze beruhe die Erteilung des Ausweises auf einem Fehler im Verwaltungsverfahren, wenn die Behörde bei der Ausstellung des Ausweises die Vorschrift des § 1 Abs. 4 BVFG nicht beachtet habe.

    Der Standpunkt des Verwaltungsgerichtshofs, daß die Einschränkung der Einziehbarkeit zu Unrecht ausgestellter Ausweise, die sich aus § 18 BVFG ergibt, nur für Fälle gilt, in denen die Rechtsbegriffe des Bundesvertriebenengesetzes verkannt wurden, nicht dagegen für Fälle, in denen die Ausstellung des Ausweises auf eine fehlerhafte Behandlung des Antrages im Verwaltungsverfahren zurückzuführen ist, entspricht den Rechtsgrundsätzen, die erstmals im Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 - ausgesprochen und in dem Urteil vom 6. Dezember 1962 - BVerwG VIII C 75.61 - bestätigt wurden.

  • BVerwG, 29.10.1959 - VIII C 163.59
    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Dem Kläger kann allerdings nicht darin gefolgt werden, daß die Revision zuzulassen sei, weil das Berufungsurteil von den in den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. Oktober 1959 - BVerwG VIII C 163.59 - (BVerwGE 9, 273) und vom 6. Dezember 1962 - BVerwG VIII C 53.61 - (JR 1964 S. 73 = ROW 1964 S. 31 = ZLA 1963 S. 206) und - BVerwG VIII C 75.61 - (DVBl. 1963 S. 405 = ZLA 1963 S. 240) aufgestellten Rechtsgrundsätzen abweiche.

    In der Entscheidung BVerwGE 9, 273 wurde die Frage ausdrücklich offengelassen, wie zu entscheiden ist, wenn bei der Ausstellung des Ausweises die Tatsachenwürdigung "eindeutig im Widerspruch zu dem Gesetz gestanden" hat oder wenn die rechtliche Beurteilung des von der Ausstellungsbehörde festgestellten Sachverhalts "auf keinen Fall mit dem Gesetz in Einklang zu bringen" war.

  • BVerwG, 08.02.1961 - VIII B 193.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Das Bundesverwaltungsgericht hat wiederholt entschieden, daß die Revision wegen Abweichung von einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts auch dann, wenn die Zulassung der Revision allein aus dem Gesichtspunkt der grundsätzlichen Bedeutung der Sache begehrt wird, jedenfalls in solchen Fällen zuzulassen ist, wenn über die in der Beschwerde als grundsätzlich bedeutsam bezeichnete Rechtsfrage bereits eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vorliegt, diese in dem Urteil, gegen das die Zulassung der Revision erstrebt wird, aber anders beantwortet worden ist als in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. die Beschlüsse vom 8. Februar 1961 - BVerwG VIII B 193.60 -, Buchholz BVerwG 310, § 132 VwGO Nr. 6 = DVBl. 1961 S. 382 = NJW/RzW 1961 S. 282, und vom 21. Dezember 1961 - BVerwG VIII B 157.60 -, Buchholz BVerwG 310, § 132 VwGO Nr. 22).
  • BVerwG, 10.12.1961 - VIII C 3.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Der Kläger übersieht dabei, daß in der zuletzt genannten Entscheidung - BVerwG VIII C 75.61 - unter anderem auch auf das Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 -, MDR 1962 S. 849 = DÖV 1962 S. 625 = DVBl. 1962 S. 910 = ZLA 1962 S. 237, Bezug genommen und ausgeführt wird, im Sinne der in diesem Urteil entwickelten Rechtsgrundsätze beruhe die Erteilung des Ausweises auf einem Fehler im Verwaltungsverfahren, wenn die Behörde bei der Ausstellung des Ausweises die Vorschrift des § 1 Abs. 4 BVFG nicht beachtet habe.
  • BVerwG, 21.12.1961 - VIII B 157.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Das Bundesverwaltungsgericht hat wiederholt entschieden, daß die Revision wegen Abweichung von einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts auch dann, wenn die Zulassung der Revision allein aus dem Gesichtspunkt der grundsätzlichen Bedeutung der Sache begehrt wird, jedenfalls in solchen Fällen zuzulassen ist, wenn über die in der Beschwerde als grundsätzlich bedeutsam bezeichnete Rechtsfrage bereits eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vorliegt, diese in dem Urteil, gegen das die Zulassung der Revision erstrebt wird, aber anders beantwortet worden ist als in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. die Beschlüsse vom 8. Februar 1961 - BVerwG VIII B 193.60 -, Buchholz BVerwG 310, § 132 VwGO Nr. 6 = DVBl. 1961 S. 382 = NJW/RzW 1961 S. 282, und vom 21. Dezember 1961 - BVerwG VIII B 157.60 -, Buchholz BVerwG 310, § 132 VwGO Nr. 22).
  • BVerwG, 06.12.1962 - VIII C 53.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Dem Kläger kann allerdings nicht darin gefolgt werden, daß die Revision zuzulassen sei, weil das Berufungsurteil von den in den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. Oktober 1959 - BVerwG VIII C 163.59 - (BVerwGE 9, 273) und vom 6. Dezember 1962 - BVerwG VIII C 53.61 - (JR 1964 S. 73 = ROW 1964 S. 31 = ZLA 1963 S. 206) und - BVerwG VIII C 75.61 - (DVBl. 1963 S. 405 = ZLA 1963 S. 240) aufgestellten Rechtsgrundsätzen abweiche.
  • BVerwG, 09.11.1979 - 4 N 1.78

    Satzungserlaß

    Erweist sich bei einer Vorlage wegen Abweichung, daß es zwar an der angenommenen Abweichung fehlt, die Rechtssache in dem fraglichen Punkt jedoch grundsätzliche Bedeutung besitzt, so führt das zur Zulässigkeit der Vorlage (vgl. Beschluß vom 11. Mai 1966 - BVerwG VIII B 109.64 - BVerwGE 24, 91 f. [BVerwG 11.05.1966 - BVerwG VIII B 109/64] zu der entsprechenden Rechtslage bei der Nichtzulassungsbeschwerde).
  • BVerwG, 14.12.2023 - 6 B 12.23

    Richtige Klageart gegen prüfungsrechtliche Entscheidungen; Überdenkensverfahren,

    Zwar ist es wegen der inhaltlichen Nähe von Grundsatz- und Divergenzrevision nicht ausgeschlossen, dass eine Beschwerde mit der - unzutreffenden - Behauptung einer Abweichung der Sache nach eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO aufwirft (stRspr, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 11. Mai 1966 - 8 B 109.64 - BVerwGE 24, 91, vom 4. Dezember 1979 - 4 B 231.79 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 31 S. 97, vom 5. März 2018 - 6 B 71.17 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 429 Rn. 5 und vom 26. Oktober 2020 - 4 BN 54.20 - juris Rn. 6).
  • BVerwG, 05.03.2018 - 6 B 71.17

    Bewertung von Aufsichtsarbeiten; Bewertungsmaßstab des fachwissenschaftlichen

    Dem entspricht, dass das Bundesverwaltungsgericht nicht gehindert ist, aufgrund einer Divergenzrüge die Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung zuzulassen (stRspr; vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Mai 1966 - 8 B 109.64 - BVerwGE 24, 91).
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